English: Title: Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild
Identifier: drhgbronnsklasse544bron
Year: [1892- ] ([180s)
Authors: Bronn, H. G. (Heinrich Georg), 1800-1862
Subjects: Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects
Publisher: Leipzig : C. F. Winter
Contributing Library: Smithsonian Libraries
Digitizing Sponsor: Smithsonian Libraries
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182 Solifuga oder Walzenspinnen. relativ große Ausdehnung in der Körperlängsrichtung und ist frontal nach vorn gewölbt. Seine lateralen Ecken springen etwas vor. Dorsal ist er gewölbt und besteht aus zwei übereinander liegenden Lamellen. Die obere von beiden wird von dorsoventralen Bündeln durchzogen, in die die eigentümlichen Zentral - körperzellen ihre Fasern einmünden lassen. Der Zentralkörper, dem direkte Nerven fehlen (Holmgren) entsendet jederseits dorsal und kurz vor seiner lateralen Ecke nach vorn je einen Strang von Sehfasern durch das Neuropilem, welche in kurzer Entfernung vom Zentralkörper von hinten her in eine scharf begrenzte, große, runde Sehmasse eintreten (Abb. 174 u. 175, Sm). Diese be- steht aus dichter, homogener Substanz und zeigt keine weitere Differenzierung;
Text Appearing After Image:
ppn-- - Fpg Gbj Abb. 175. Sagittaler (aus mehreren kombinierter) Längsschnitt durch die zentrale Nervenmasse einer Solifuge, die relative Lage der Ganglien und Faserzüge veran- schaulichend. B = Balken, Chg = Ganglion des Chelicerennerven Clin, CK = Zentral- körper, Cp = Corpora pedunculata, Gbx—Gb^ = Ganglien des 1.—4. Laufbeines, Gz = Ganglienzellen, Oe = Oesophagus, Ppg = Ganglion des Pedipalpennervs Ppn, Sm — Sehmasse, Sn = Sehnerv (nach Bernard). sie entsendet nach vorn einen Sehnerv, der ohne Bildung weiterer spezifischer Sehganglien das Neuropilem etwas innerhalb des lateralen Randes des Gehirns nach vorn durchzieht und das Gehirn vorn-oben verläßt (Abb. 174 u. 175, Sn), um nach vorn-oben mit dem der Gegenseite zu den beiden Hauptaugen des Augenhügels zu konvergieren, wo wir sein ferneres Verhalten nach Scheuring's Untersuchungen schon darlegten (S. 163, Abb. 162, no). Dem Protocerebrum gehören ferner die Corpora pedunculata an, die aus den Globuli (Pilzkörperchen) und „Stielen1* bestehen und alle zusammen ein schwach zusammengefügtes Gehirntrabekel bilden (Holmgren). Diese Glo- buli sind in jederseits nur einer Zellgruppe vorhanden (Abb. 174, Gl), deren Ausläufer überwiegend in drei Stiele übergehen, die mit Ausnahme des dritten (der „Brücke") blind in das Neuropilem eindringen. Nur wenige Fasern ge-
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